Bravouröse Leistung
Das Ballettstudio Ober St. Veit zeigte sich souverän
16.05.2018
Ja, die Superlativen sind gerechtfertigt. Die Schülerinnen der inzwischen über den Bezirk hinaus bekannten Ballettpädagogin und erfolgreichen Choreographin Elisabeth Kobel leisteten weit aus mehr als von einer „Ballettschulaufführung“ zu erwarten wäre.
Auch heuer wieder zeigten sich die Elevinnen von 4–20 Jahren einem durchaus kritischen Publikum, denn neben den Eltern und Verwandten, kamen auch Neugierige „von der Straße“ ins Hietzinger Amtshaus. Die Aufführung gehört nun schon seit einigen Jahren zu den attraktiven Kulturevents der Hietzinger Festwochen. Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald war beim Ballettnachmittag nicht nur anwesend, sondern sie lobte die Hietzinger Institution „Ballettstudio Ober St. Veit“ ganz besonders und bedankte sich für die Mühe, die sich die Ballettpädagogin jedes Jahr macht um eine so kulturell hochwertige Veranstaltung auf die Bühne zu bringen.
Elisabeth Kobel – einst selbst erfolgreiche Balletttänzerin – studierte Tänze der heurigen Jubilare (Rossini 150. TT, Tschaikowski 125. TT und Leonard Bernstein 100. GB) ein. Mit welcher Freude und Anmut die klassische Musik umgesetzt wurde, war auch für die Zuseher erbaulich und wird für die Kinder ein Leben lang unvergesslich bleiben.
Von Christina Aguilera, einer noch lebenden musikalischen Ikone (sie hat übrigens auch ein Jubiläum, 1998 gelang ihr der weltweite Durchbruch), stammt die Musik zu drei besonders beeindruckenden Tänzen. Beeindruckend deshalb, weil die Musik modern und die Choreographie klassisch (modern dance) ist. Der Tanz wurde mit den Kleinen und den jugendlichen Eleven erarbeitet, so dass alle Fortgeschrittenen die Chance hatten, ihn zu zeigen. Das Programm wurde mit drei weiteren flotten Jazztänzen mit viel Akrobatik ergänzt.
Wie viel Kinder/Jugendliche erreichen können, wenn sie etwas mit Begeisterung, Disziplin und guter Anleitung erarbeiten, das ist das Fazit dieser sehr gelungenen Präsentation!