Die Klimt-Villa (Villa Werner) in der Feldmühlgasse 11
Chronologie der wichtigen Ereignisse
22.01.2014
1860
Ungefähr um diese Zeit dürfte sich an der Stelle der heutigen Klimt-Villa ein erbenerdiges, teilweise unterkellertes Gebäude mit nach Norden ausgerichteten Mittelrisalit befunden haben.
1902
Das Haus, das wahrscheinlich nur als Sommersitz verwendet wird, kommt in das Eigentum von Helene und Josef Herrmann.
1912
Von 1912 bis 1915 ist Gustav Klimt an dieser Adresse gemeldet. Er adaptiert den schlichten Bau inmitten eines üppig wuchernden Gartens zu einem Atelierhaus mit großem Fenster im Mittelrisalit und übersiedelt von der Josefstädter Straße 21 hierher. In diesem Atelier malt er rd. 50 Bilder.
1922
Helene Herrmann beginnt mit der Erweiterung und Aufstockung des Gebäudes, verkauft den Rohbau allerdings an Ernestine Werner (später verehelichte Klein).
1923
Die gravierenden Adaptierungsarbeiten werden abgeschlossen. Das schlichte Haus ist zum neobarocken Bau mit Freitreppe geworden.
1939
Die Familie Klein wird zum Verkauf gezwungen.
1948
Das Gebäude wird restituiert.
1954
Die Republik Österreich erwirbt die Liegenschaft.
1957
Das als abbruchreif bezeichnete Gebäude wird für Schulzwecke adaptiert.
vor 1998
Beschreibung des Klimt-Ateliers u. a. in japanischen Reiseführern. Das Areal wird von einer Schule, der HTL-Spengergasse, genutzt. Die Eigentümerin Republik Österreich plant einen Verkauf und es droht der Abriss.
1998
Im August werden Baupläne aufgefunden, und es gelingt der eindeutige Nachweis für die Existenz der Klimt’schen Atelierräume innerhalb der neobarocken Villa aus dem Jahr 1923.
Im November ermöglicht die ORF-Sendung "Schatzhaus Österreich" erstmals den öffentlichen Zugang. Bei minus 15°C warten 450 Besucher auf Einlass in die leeren Atelierräume.
1999
Am 13. Jänner wird der „Verein Gedenkstätte Gustav Klimt“ gegründet. Sein Zweck ist die Errichtung und der Erhalt einer Gedenkstätte. Es gibt eine Pressekonferenz und eine Präsentation in der Zeitschrift „Steine Sprechen“, Nr. 112 (Hrsg. Österr. Gesellschaft für Denkmal- u. Ortsbildpflege).
Am 2. Juni wird im Wiener Gemeinderat der neue Flächenwidmungsplan Nr. 7256 beschlossen. An der Nordwestseite des Klimt-Areals hat ein Teil des ebenerdigen Bestandes die Widmung WII (10,5 m Traufenhöhe).
2000
Am 17. März wird im Gemeinderat das Plandokument Nr. 7285 beschlossen, das für ein Areal, in dem sich auch die Klimt-Villa befindet, eine Schutzzone errichtet.
Im September gewährt die HTL Spengergasse, die das Gebäude verlässt, dem Klimt Verein die Nutzung des Areals. Anlässlich der Sonderausstellung im Belvedere „Klimt und die Frauen“ (20.9.2000–7.1.2001) unternimmt der Klimt-Verein eine erste Präsentation des Ateliers („Gustav Klimt. Letztes Atelier, 1912–1918“).
Im November veranstaltet der Klimt-Verein im Bezirksmuseum Hietzing die erste öffentliche Diskussion über die zukünftige Nutzung der Klimt-Villa.
Laut Bundesgesetz wird die Klimt-Villa auf die „Liste der Historischen Objekte“ gesetzt. Damit verbleibt das Gebäude "wegen seiner historisch-kulturellen Bedeutung oder seines Inhaltes" im Eigentum der Republik und steht als solches unter Denkmalschutz. Eigentümervertreter ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), vertreten durch die Burghauptmannschaft Österreich (BHÖ).
2001
Es gibt Verwertungsbestrebungen seitens des BMWA und im Dezember eine öffentliche Ausschreibung in diesem Zusammenhang. Der Klimt-Verein wird in die Jury als Ersatzmitglied aufgenommen.
2002
Die Jury kann kein Projekt zur Umsetzung empfehlen.
Im Juni erfolgt der illegale Abriss des kleinen Nachbarhauses, ein Original aus dem Klimt‘schen Garten, das nicht in Bundesbesitz sondern in Privatbesitz (Maculan) war.
Die Burghauptmannschaft gewährt dem Verein einen Prekariumvertrag zur Öffnung und Nutzung des Klimt Areals. Anlässlich der Sonderausstellung im Belvedere „Gustav Klimt – Landschaften“ wird das Atelier von 23.10.2002 bis 23.2.2003 geöffnet. Die Publikation „Steine sprechen“ Nr. 124/125 informiert über das zum Umfeld der Klimt Villa.
2003
Es gibt neuerliche Verkaufsverhandlungen, der Klimt-Verein kooperiert mit der Österr. Baukulturstiftung.
2004
Vorbehaltlich der Zustimmung des Souveräns (Nationalrat) erfolgt der Zuschlag an den Höchstbieter (Wien-Moskau-GmbH).
Im Juni 2004 beabsichtigt der Nationalrat mittels Regierungsvorlage die „Klimt-Villa“ aus der „historischen Liste“ zu streichen, um den Verkauf an Private zu ermöglichen. Dagegen spricht sich die Bezirksvertretung aus.
Im Juli kann der Klimt-Verein den Verkauf der Liegenschaft durch einen Appell an den Nationalrat verhindern.
2005
Der Klimt-Verein kann einen neuerlichen Vorstoß zur Verwertung der Liegenschaft durch seine Öffentlichkeits- und Pressearbeit verhindern.
Die Bezirksvertretung hatte im Juli 2004 mehrheitlich den Wunsch nach einer Abzonung der für einen Teil der ebenerdigen Verbauung bestehenden Widmung an der Nordwestseite auf den Bestand beschlossen. Mangels Initiative bzw. Antwort der MA 21 beharrt die BV im Februar 2005 einstimmig auf diesem Beschluss.
Im September wird eine Bürgerversammlung nach § 104c WStV zum Thema „Drohender Verkauf der Klimt Liegenschaft“ im Amtshaus Hietzing veranstaltet.
Im Oktober werden während der erstmaligen Teilnahme an der „Langen Nacht der Museen“ vom ORF 610 Besucher gezählt.
2006
Das Atelier ist von Ostern bis Oktober an jedem Sonn- und Feiertag und nach Vereinbarung geöffnet. Es gibt Ausstellungen, Lesungen, Konzerte etc. In der „Langen Nacht der Museen“ wird die Klimt Villa geradezu „gestürmt“.
2007
Im April meldet Direktorin Dr. Agnes Husslein-Arco vom Bundesmuseum Belvedere Bundesbedarf an.
Der Prekariumvertrag mit dem Klimt-Verein wird per 30. Juni 2007 aufgelöst und im Juli übernimmt das Belvedere die Zuständigkeit für die Klimt-Liegenschaft. Die Liegenschaft verbleibt im Eigentum der Republik Österreich, eine Klimt Stätte ist in Planung.
Das Klimt-Areal wird geschlossen, doch die Übernahme durch das Bundesmuseum Belvedere wird wieder rückgängig gemacht, weil dessen Pläne einer vollständigen „Rückführung“ – d. h. Wiederherstellung des Klimt'schen Gartenhäuschens inkl. Abriss der umbauenden Villa – am Widerstand der Burghauptmannschaft, des Bezirks und der Öffentlichkeit scheitern.
2008
Ab Jänner wird vom Bundesministerium für Wirtschaft eine „Evaluierung“ der Klimt Liegenschaft vorgenommen.
Im Juli überträgt der Bund dem Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik (Comenius Institut, Präsidentin Mag. Dr. Elisabeth Rössel Majdan) gegen Fruchtgenuss die gesamte Liegenschaft samt Villa und Garten. Der Fruchtgenussvertrag tritt im September mit einer Vertragsdauer von 15 Jahren in Kraft. Zwei „Flachbauten“ auf der Klimt-Liegenschaft werden von der Burghauptmannschaft für das Comenius Institut renoviert.
2009
Ab der feierlichen Eröffnung im Juni betreibt das Comenius Institut auf dem Areal eine Behindertenwerkstatt.
Auf Basis des neuen Denkmalschutzgesetzes steht die „Villa Werner-Klein, 1923/Klimt Villa/Klimt Atelier“ vorläufig durch Verordnung nach §2a DMSG unter Denkmalschutz. Eine bescheidmäßige Feststellung des Denkmalschutzes gibt es nicht.
Als Basis aller weiteren Planungs- und Nutzerüberlegungen finden mit dem Bundesdenkmalamt konzipierte bauhistorische und statische Untersuchungen statt. Es sollen die Schnittstellen des Original-Klimt-Ateliers und die spätere Überbauung genau definiert werden.
2010
Am 13. September findet in der Feldmühlgasse 11 eine Pressekonferenz zur „Revitalisierung der Klimt Villa“ statt. Es nehmen Staatssekretärin Christine Marek, Burghauptmann Hofrat Dipl.-Ing. Wolfgang Beer, Dipl.-Ing. Oliver L. Schreiber, Landeskonservatorat für Wien, Bundesdenkmalamt, Bezirksvorsteher Dipl.-Ing. Heinz Gerstbach, Frau Mag. Dr. Elisabeth Rössel-Majdan, Präsidentin des Kuratoriums für künstlerische und heilende Pädagogik und Architekt Mag. Ing. Eduard Neversal teil. Für die Revitalisierung sollen von BMWFJ € 1,8 Mio. bereitgestellt und sodann ein neuer Ansatz in der Museumskultur gefunden werden („museum in progress“). Die Eröffnung wird für das Klimt-Jahr 2012 (150. Geburtstag des Malers) angepeilt.
Am 28. Oktober findet im Ahnensaal der Hofburg eine von Klimt-Verein und Bundesdenkmalamt veranstaltete Präsentation einer digitalen Rekonstruktion der beiden Räume, der Werkstatt und des Empfangszimmers des Ateliers statt.
2011
Am 15. März 2011 gibt es auf Einladung des Klimt-Vereines im Bezirksmuseum Hietzing eine Informationsveranstaltung zur Sanierung der Klimt-Villa und Errichtung des Klimt Ateliers.
2012
Am 11. Mai wird der Stand der Generalsanierung im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.
Die Bauherrschaft (das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend vertreten durch die Burghauptmannschaft) in Partnerschaft mit dem Bundesdenkmalamt schließen die Sanierungsmaßnahmen lt. Plan im Sommer 2012 ab und übergeben die Villa an den Betreiber, das Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik. Für die Renovierung der Villa und die Einrichtung der Atelierräume im Erdgeschoß zeichnet Architekt Prof. Mag. Eduard Neversal verantwortlich.
Am 15. Juli 2012 bedankt sich Claus Süss, Vorstandsmitglied der Initiative Denkmalschutz, bei allen beteiligten Stellen für das Fest zum 150. Geburtstag von Gustav Klimt. In seinem Dank hebt er die Bedeutung des Gartens als unmittelbare Inspirationsquelle für das künstlerische Schaffen von Gustav Klimt hervor und bedauert, dass die bisherigen Ansätze zu dessen Gestaltung überhaupt nichts mit dem einstigen Gartentrakt in der „Hintauszone“ des ursprünglich von der Hietzinger Hauptstraße erschlossenen Anwesens inkl. Streuobstwiese und Blütenreichtum gemein haben. Die verlegten Estrichplatten und zahllosen Leuchtpylonen erinnern eher an ein Flugfeld als an einen naturnahen Garten. Claus Süss nennt auch andere Dinge, die in bescheidenerer Ausführung besser gewesen wären. Der hohe Anspruch an eine Gedenkstätte könne nur durch die Vermittlung eines authentischen Milieugefühles erfüllt werden.
Am 30. September – dem „Tag des Denkmals“ – wird das Klimt-Atelier von den Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Hietzing sowie den zwei Hauptleihgebern Klimt Verein und Leopold Museum feierlich eröffnet.
Der Klimt-Verein bleibt aktiv und setzt sich weiter für Klimts „Atelier und Garten“ als ein bedeutendes Beispiel kulturellen Erbes ein.
2013
Am 22. Februar wird magistratsintern der „Gründruck“ (Vorentwurf) zu Plandokument Nr. 8016 verteilt. Der Vorentwurf umfasst auch das Klimt-Atelier und sieht eine Bauwidmung auf der Fläche aller bestehenden Flachbauten an der Nordwestgrenze des Grundstückes vor. Auch der mit WII (10,5 m) gewidmete Anteil ist deutlich vergrößert.
Am 10. Mai richten der Klimt-Verein, die Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege und die Initiative Denkmalschutz einen Appell an alle Verantwortlichen mit der Forderung nach „keinen weiteren Bebauungsmöglichkeiten am Klimt-Areal“.
Am 3. Juli wird über Einladung von MR Mag. Röblreiter eine Besprechung in der Klimt Villa abgehalten. Der Bund plädiert für eine Bestandswidmung aller bestehenden Flachbauten, der Klimt-Verein nur für einen Teil.
Vom 19. September bis 31. Oktober liegt der Entwurf zum PD Nr. 8016 („Rotdruck“) öffentlich zur Stellungnahme auf. Die verbaubare Fläche an der Nordwestgrenze des Grundstückes mit der Widmung WII (10,5 m) ist darin im Vergleich zum gültigen Plandokument 7256 vergrößert eingetragen.
Am 26. Oktober verfasst Mag. Gerhard Weissenbacher ein Schreiben, in dem er die Sensibilität und den Wert des Platzes betont und gegen eine Änderung des Flächenwidmungsplanes auftritt.
Am 30. Oktober sendet der Klimt-Verein fristgerecht seine Stellungnahme zum Planentwurf Nr. 8016 an die MA 21 und an den Bezirk Hietzing. Der Verein appelliert neuerlich, von einer weiteren Ausdehnung der Bauflächenwidmungen grundsätzlich Abstand zu nehmen.
Am 11. Dezember erfolgt ein einstimmiger Beschluss der Bezirksvertretung Wien-Hietzing. Darin wird eine Bestandswidmung für die gesamte verbaute Fläche gefordert. Die beiden bestehenden und baubehördlich genehmigten Bauwerke „Schulwarthaus“ und Garage an der Feldmühlgasse sollen bestandsgemäß gewidmet werden. Dies bedeutet gegenüber dem „Rotdruck“ zwar eine Abzonung für den Bauklasse-WII-Bereich, aber eine weitere Ausdehnung der verbaubaren Fläche.
Am 17. Dezember wird vom Klimt-Verein und von der Initiative Denkmalschutz eine APA/OTS Meldung zum Schutz der Grünfläche rund um die Klimt-Villa herausgegeben („Fördert Bezirksvertretung die Bauspekulation?“). Am selben Tag veröffentlichen die Grünen Hietzings eine Stellungnahme gegen die weitere Verbauung des Klimt-Areals und begründen ihr inkonsistentes Stimmverhalten in der Bezirksvertretungssitzung mit Vorwürfen gegen andere Personen und mit einer angeblich kurz vor Sitzungsbeginn geänderten Formulierung der Stellungnahme.
Am 30. Dezember wird von drei Vereinen eine Petition „für KLIMT VILLA den 1999 geschaffenen Freiraum, d. h. Gartenwidmung, belassen!“ eröffnet. Darin wird keine weitere Ausdehnung der Bebauungsmöglichkeit als im derzeit gültigen Plandokument 7256 vom 2. Juni 1999 in Höhe und Fläche sowie eine Ausweisung einer „soziokulturellen“ Widmung für die gesamte „Klimt-Liegenschaft“ begehrt.
2014
Im Planungsausschuss der Gemeinde Wien vom 15. Jänner ist das PD Nr. 8016 nicht auf der Tagesordnung.
Am 5. März beschließt die Bezirksvertretung Hietzing in einer Außerordentlichen Sitzung eine neue Stellungnahme zum PD Nr. 8016, nachdem die Eil-Petition von viel mehr Menschen unterstützt wurde als für die Behandlung im Gemeinderatsausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen nötig ist.
Am 20. März und 16. April je eine Presseaussendung, Brüssel/Den Haag:
Der Klimt-Verein erhält einen Preis der Europäischen Union für das Kulturerbe /
EUROPA NOSTRA PREISE 2014, Europas wichtigste Auszeichnung im Bereich des Kulturerbes. (In der Kategorie 3: Engagierter Einsatz über einen langen Zeitraum. – Das umfassende Dossier der Einreichung durch die Österr. Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege konnte die Jury überzeugen.)
Am 24. März beschließt der Gemeinderat mehrheitlich das Plandokument Nr. 8016. Die Petition vom 31. Dez. 2013 wird zur Gänze berücksichtigt. Der Beschluss wird am 10. April kundgemacht.
Am 5. Mai werden die insgesamt 27 EUROPA NOSTRA PREISE – erstmals in Österreich, im Wiener Burgtheater – überreicht.
Am 7. Mai wird die "Klimt-Villa" Veranstaltungs- und Vermietungs GmbH im Firmenbuch eingetragen (FN 415493 w). Geschäftsführer: Mag. Dr. Wilhelm Rasinger und Mag. Alfredo Rasinger.
Am 8. Mai wird eine Parlamentarische Anfrage an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (XXV.GP.-NR 1469/J) mit 10 Punkten gestellt, die am 4. Juli von ihm beantwortet werden (1350/AB XXV. GP).
Am 5. September ladet Dr. Wilhelm Rasinger zum "Anrainertag" mit Sektempfang in Villa und Garten.
Am 28. September, dem "Tag des Denkmals", feiert der Klimt-Verein vor Ort
die von Europa Nostra angeregte "Local Award Ceremony" zur Würdigung des verliehenen Preises. Aus diesem Anlass wird auch das mit der Klimt Foundation gemeinsam herausgegebene Buch "Gustav Klimt Atelier / Feldmühlgasse / 1911–1918" (Verlag Christian Brandstätter) vor geladenen Gästen präsentiert.
Siehe auch auf www.klimt.at (Meilensteine)