Die Freiwillige Feuerwehr in Ober St. Veit
Ein Beitrag von Professor Helmut Bouzek
1871
Die Fragen der Brandverhütung und -bekämpfung waren in der Frühzeit der im Umland von Wien gelegenen Ansiedlungen durch die "Banntaidinge" geregelt. Es waren dies die dörflichen Rechtssatzungen, nach denen sich die innere Ordnung einer Siedlung und "das gesittete Zusammenleben der untertänigen Bevölkerung" vollzog.
In manchen Orten gab es schon am Ende des 18. Jahrhunderts einen mehr oder minder geordneten Feuerlöschdienst, soweit sich das aus den Gemeinderechnungen ableiten lässt. Effiziente Löscheinsätze waren und sind jedoch von in entsprechenden Institutionen vereinigten Personen zu erwarten.
Freiwillige Feuerwehren entstanden in den Vororten Wiens aber erst in den 60-iger Jahren des 19. Jahrhunderts. Den Anfang machten 1865 die Orte Pötzleinsdorf und Simmering.
In Ober Sankt Veit wurde im Jahr 1871 von 39 Männern, unter ihnen der Stadtzimmermeister und Wirtschaftsbesitzer Johann Glasauer (geb. 8.12.1855, gest. Juli 1938), der in aus dem Jahr 1921 stammenden lokalgeschichtlichen Studie über Ober Sankt Veit als ältestes noch lebendes Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr geführt wird.
Am 29.3.1902 trat der am 25.10.1866 geborene Wirtschaftsbesitzer Johann Wimpissinger der FF Ober St. Veit bei und wurde am gleichen Tag - so die Auskunft seines Sohnes Dr. Ignaz Wimpissinger - zum letzten Kommandant der Wehr gewählt.
Die Freiwillige Feuerwehr Ober Sankt Veit verlor am 19. Februar 1927 ihre Selbstständigkeit, denn an diesem Tag wurde die neu adaptierte, gemischte (Männer der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr) Feuerwache in den Dienst gestellt. Im "Bericht über die Tätigkeit und Verwaltung der Feuerwehr der Stadt Wien, vom 1. Jänner 1920 bis zum 31.12.1929" scheint im Verzeichnis der Feuerwachen nach dem Stand vom 31. Dezember 1929 die Feuerwache "St. Veit (Sv)" in 13., Hietzinger Hauptstraße 164 nur mehr als Wache der Berufsfeuerwehr auf.
In manchen Orten gab es schon am Ende des 18. Jahrhunderts einen mehr oder minder geordneten Feuerlöschdienst, soweit sich das aus den Gemeinderechnungen ableiten lässt. Effiziente Löscheinsätze waren und sind jedoch von in entsprechenden Institutionen vereinigten Personen zu erwarten.
Freiwillige Feuerwehren entstanden in den Vororten Wiens aber erst in den 60-iger Jahren des 19. Jahrhunderts. Den Anfang machten 1865 die Orte Pötzleinsdorf und Simmering.
In Ober Sankt Veit wurde im Jahr 1871 von 39 Männern, unter ihnen der Stadtzimmermeister und Wirtschaftsbesitzer Johann Glasauer (geb. 8.12.1855, gest. Juli 1938), der in aus dem Jahr 1921 stammenden lokalgeschichtlichen Studie über Ober Sankt Veit als ältestes noch lebendes Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr geführt wird.
Am 29.3.1902 trat der am 25.10.1866 geborene Wirtschaftsbesitzer Johann Wimpissinger der FF Ober St. Veit bei und wurde am gleichen Tag - so die Auskunft seines Sohnes Dr. Ignaz Wimpissinger - zum letzten Kommandant der Wehr gewählt.
Die Freiwillige Feuerwehr Ober Sankt Veit verlor am 19. Februar 1927 ihre Selbstständigkeit, denn an diesem Tag wurde die neu adaptierte, gemischte (Männer der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr) Feuerwache in den Dienst gestellt. Im "Bericht über die Tätigkeit und Verwaltung der Feuerwehr der Stadt Wien, vom 1. Jänner 1920 bis zum 31.12.1929" scheint im Verzeichnis der Feuerwachen nach dem Stand vom 31. Dezember 1929 die Feuerwache "St. Veit (Sv)" in 13., Hietzinger Hauptstraße 164 nur mehr als Wache der Berufsfeuerwehr auf.