Die Jahreszeiten in Ober St. Veit
Kammerkonzert am 10. Oktober 2005 zum 50. Todestag von Alexander Wunderer
10.10.2005
Alexander Wundererer war mit Helene Pessl in langjähriger Freundschaft verbunden und verkehrte häufig in ihrer Villa in der Ghelengasse in Ober St. Veit, wo er auch gemeinsam mit seinem Freund und Philharmonikerkollegen Franz Schmidt die Förderung des Musikernachwuchses pflegte.
1934 schrieb Wunderer inspiriert durch die Ober St.Veiter Landschaft die Kantate: „Die Jahreszeiten in Ober St.Veit”, deren Text ebenfalls von ihm stammt. Das Werk wurde im selben Jahr in der Ghelengasse im privaten Kreis uraufgeführt.
Anlässlich des 100. Geburtstages Wunderers 1977 wurden Teile der Kantate bei einem philharmonischen Konzert gespielt. Lange vergessen, konnte nun Dank des großen Engagements von Prof. Rudolf Scholz das Werk „wiederentdeckt” und wird in überarbeiteter Fassung zur Aufführung gebracht werden. Die Aufführung fand im großen Festsaal des Amtshauses Hietzing statt.
Programm
Franz Schmidt (1874-1939): Toccata für Klavier d-Moll
Begrüßung durch Bezirksvorsteher DI Heinz Gerstbach und BV-Stv Dorothea Drlik
DI Robert Wunderer: „Mein Großvater Alexander Wunderer”
Franz Schmidt: Intermezzo aus dem Klavierquintett A-Dur
Pause
Alexander Wunderer: „Die Jahreszeiten in Ober St.Veit” Kantate für Sopran und Bass mit Begleitung eines kleinen Orchesters
Ausführende
Szabóki Tünde - Sopran
Yasushi Hirano - Bass
Gottfried Boisits - 1. Oboe
Josef Bednarik - 2. Oboe
Stefan Gottfried - Klavier
Barbara Helfgott & Rondo Vienna
Musikalische Leitung: Rudolf Scholz
Im folgenden einige Fotos dieser Veranstaltung: