Das Elisabethinum
Ober St. Veiter Verein zum Besten armer Kinder und der für diese bestimmten Anstalten. Eine Chronik mit eingefügten Fotos.
1906
Kinderbewahranstalten gab es in Deutschland ab Beginn des 19. Jahrhunderts und etwa zwei Jahrzehnte später auch in Österreich. Eine der Aufgabenbeschreibungen lautete, „Kinder der arbeitenden Classen zur Beaufsichtigung und zweckmäßigen Beschäftigung aufzunehmen, dieselben an Reinlichkeit, Ordnung und gute Sitte zu gewöhnen und ihnen Liebe zur Arbeit einzuflößen. (Ernst Mayrhofer, Handbuch für den politischen Verwaltungsdienst. Wien 1903).
Um 1840 entstanden erste Kindergärten als vorschulische Erziehungsstätten. Die Idee wird dem Pädagogen und Schüler Pestalozzis, Friedrich Fröbel, zugeordnet. „Von der Erwägung ausgehend, dass der Mensch im vorschulpflichtigen Alter das Meiste und Wesentlichste lerne und dass die Eindrücke, welche das Kind in dieser Zeit in sich aufnehme, nicht dem Zufall überlassen sein dürften, wollte er, dass das Kind in diesem Alter in eine Gemeinschaft gleichaltriger Kinder aufgenommen und hier aber nicht eigentlich unterrichtet, sondern mit bildenden Spielen beschäftigt werde.“ (Allgemeine Deutsche Biografie). Fröbel nannte eine solche Einrichtung Kindergarten.
1851
gründet Ida Weider in Graz den ersten österreichischen Kindergarten im fortschrittlichen Sinne Fröbels.
1865
wird von Herrn Wilhelm Schmidt im Haus Einsiedeleigasse 3 eine Kinderbewahranstalt eröffnet. Ohne jegliche öffentliche Unterstützung ist er gänzlich auf Spenden angewiesen. Der Bestand der Einrichtung ist nur von kurzer Dauer.
1867
Zwei Jahre später haben die Bemühungen des Ober St. Veiter Bürgermeisters und Betriebsdirektors der Westbahn, Ing. Alexander Strecker, Erfolg: Die Kinderbewahranstalt kann in der Schweizertalstraße 18 untergebracht werden. An der Eröffnung soll sogar der blinde König Georg V. von Hannover teilgenommen haben.
Es würde zu weit führen, auf Basis der vorhandenen Informationen das Ausmaß der Verwirklichung der Ideen Friedrich Fröbels zu diskutieren. Texte und Berichte von Zeitzeugen legen nahe, dass bis lange nach dem zweiten Weltkrieg die Unterbringung und Erziehung armer Kinder im Vordergrund stand und vor allem die Intuition der Leitung und später der Schwester Oberinnen den Weg wies. Kinderbewahranstalt“ und „Kindergarten“ sollten daher im weiteren Gebrauch als Synonyme gesehen werden.
Ing. Strecker erkennt, dass solche Anstalten nur auf vereinsrechtlicher Basis geführt werden können. Er gründet daher den „Ober St. Veiter Verein zum Besten armer Kinder und der für diese bestimmten Anstalten“. Am 18. Juli genehmigt die Hohe k. k. nö. Statthalterei mit Zl. 21809 die Statuten des Vereines. Kaiserin Elisabeth übernimmt das Protektorat, und damit erhält der Verein den Beinamen „Elisabethinum“. Ing. Strecker wird zum ersten Obmann und wird es 18 Jahre lang bleiben. Mitbegründer sind Dr. Rockenstein und Wilhelm Schmidt.
Noch im selben Jahr gelingt es der Vereinsleitung, die ehrwürdigen Schwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus zur Entsendung einiger ihrer Mitglieder nach Ober St. Veit zu bewegen. Schwester Innocentia Pögl wird zur Leiterin des Kindergartens und zur Oberin der Schwestern ernannt. Seitdem liegt – mit einer kurzen Unterbrechung – das Schicksal dieser Anstalt in den Händen der Schulschwestern. In den folgenden drei Generationen werden unzählige Kinder, oft vom dritten Lebensjahr an, unter Schwester Innocentias Obsorge die notwendige „Nestwärme“ finden.
Obmann Strecker widmet große Teile seiner Freizeit zur Sammlung von Spenden, und es finden sich immer wieder kleine und große Wohltäter. Bei Ebbe in der Vereinskasse greifen Ing. Strecker und Herr Schnapper vom Bankhaus Stephansplatz in die eigene Tasche. Sr. Innocentia ihrerseits übersieht keinen Geburtstag und Namenstag der Wohlhabenden. Am Geburtstag des Herrn Schnapper zieht sie mit den Buben – der kleine Vinzenz Jerabek mit der schwarzgelben Fahne an der Spitze – unter Sprechchören und Trommelwirbel zur Villa des Geburtstagskindes, um „fecht’n“ zu gehen. Lieder und Gedichte der Kinder brachten ihnen Marillen und ein Silberzehnerl ein, der Schwester 20 Gulden für die Kasse.
Die Anstalt bleibt allerdings nicht lange in der Einsiedeleigasse. Auf Bitten der Vereinsleitung stellt bald nach der Gründung Fürsterzbischof Dr. Rauscher den alten Pfarrhof, der an der Stelle des heutigen Elisabethinums stand, unentgeltlich zur Verfügung.
1868
wird eine Handarbeitsschule („Industrieschule”) für Mädchen bis zum 16. Lebensjahr eröffnet, der Schwester Floriana Kretschmann vorsteht. Nach einem Jahr tritt Schwester Gabriela Schaufler an ihre Stelle.
1880
Die Zahl der betreuten Kinder wächst ständig und damit die Raumnot im alten Pfarrhof. Nach eingehenden Beratungen wird ein an den alten Bestand anschließender Saal errichtet. Er dient unter anderem den kleinen Festlichkeiten und den Weihnachtsbescherungen.
1885
übersiedelt Ing. Alexander Strecker in seine Heimatstadt Mannheim, und der k. k. Hofwagenfabrikant Ing. Julius Rohrbacher übernimmt die Obmannschaft. Er wird sie für fast 40 Jahre innehaben.
1893
gelingt es Ing. Rohrbacher, die Liegenschaft des alten Pfarrhofes von Fürsterzbischof Dr. Gruscha um 5.630 Gulden als Vereinseigentum zu erwerben. Die schon lange schwelenden Gedanken, hier für die Ober St. Veiter Kinder etwas Vollkommenes zu schaffen, sollen nur auf vereinseigenem Grund verwirklicht werden. Zu kleinsten und kleinen Spenden kommen auch große: Die Wiener Familie Menda, die mehrere Sommer in Ober St. Veit verbringt, spendet die für die Verwirklichung der Pläne fehlenden 10.000 Gulden.
1905
Vor dem Abbruch des alten Pfarrhofes und dem Bau des neuen Hauses muss die Bewahranstalt in ein Ausweichquartier in der Veitlissengasse übersiedeln.
1906
Bereits im September werden die neuen Räume in der Vitusgasse 2 eröffnet und am 16. Oktober durch Prälat Johann Menda eingeweiht. An den Feierlichkeiten inkl. Festversammlung nehmen Vizebürgermeister Dr. Josef Porzer in Vertretung des kranken Bürgermeisters Dr. Karl Lueger und weitere Vertreter von Stadt und Bezirk teil. Aus Ober St. Veit sind unter anderem die Bezirksräte Johann Glasauer, Karl Rohrbacher und Johann Wimpissinger da. Kardinal Dr. Gruscha spendet in einem Handschreiben seinen oberhirtlichen Segen.
Neben dem Kindergarten werden bereits drei Abteilungen der Handarbeitsschule geführt.
1907
gründet der damalige Kooperator und spätere Monsignore und Ehrenkanonikus Gotthard Blümel den katholischen Jünglingsverein und die Patronage. Sie finden ihre Heimat in den Souterrainräumen des neuen Hauses. Alljährlich gibt es 12 bis 14 Theateraufführungen des Jünglingsvereines und zwei der Patronage. Radio und Fernsehen gibt es noch nicht, nicht einmal ein Kino, und das Volk strömt daher in Scharen herbei.
1917
Mit dem Ersten Weltkrieg hat eine schwere Zeit begonnen. Mitten hinein fällt die 50-Jahrfeier. Die Hauptfestfeier am 23. Dezember 1917 findet in Anwesenheit von Fürsterzbischof Dr. Gustav Piffl und Vertretern der Gemeinde und des Bezirkes statt. In der verbundenen festlichen Generalversammlung werden Ing. Julius Rohrbacher, seine Schwestern Karoline und Mathilde Rohrbacher, Fabrikant Moritz Seidel, Bezirksrat Johann Glasauer und Obmann-Stv. Johann Melan zu Ehrenmitgliedern des Vereines gewählt. Ing. Julius Rohrbacher werden auch öffentliche Ehrungen zuteil: Er wird in den Ortsschulrat Hietzing berufen und bekommt die Eiserne und kleine Goldene Salvatormedaille der Gemeinde Wien, vom Kaiser das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone und vom Heiligen Vater das Ritterkreuz des Gregor-Ordens.
Auch in den schwierigen Nachkriegsjahren können Ing. Rohrbacher und seine Mitarbeiter das Wirkungsfeld des Elisabethinums sichern und sogar erweitern. Die schon immer gehandhabte Ausspeisung armer Kinder wird massiv ausgeweitet. Geholfen haben kirchliche, regionale und internationale Hilfsaktionen. Auch Wäsche, Kleider und Wolle kommen zur Verteilung. Später darf ein Gemüsegarten auf einer Wiese des erzbischöflichen Parks angelegt werden.
1919
Am 1. Jänner wird über Anregung und Wunsch der Schwester Oberin Lucia und des Bürgerschullehrers Johann Randhartinger eine Tagesheimstätte für Knaben und Mädchen eröffnet. Im Lauf des Jahres steigt die Zahl der betreuten Kinder auf 200.
1922
Die Zahl der auszuspeisenden Kinder steigt auf 250. Unter anderem wird auch für die von Mai bis September im erzbischöflichen Schloss untergebrachte „Kriegswaisenanstalt” gekocht.
1924
Am 14. Februar stirbt Ing. Julius Rohrbacher.
1930
Die Zahl der den Kindergarten und den Hort besuchenden Kinder ist gegen die 1930-er Jahre wegen der damaligen Verhältnisse zurückgegangen. Auf Veranlassung des Vereinsausschusses unter Obmann Pfarrer Dr. Peter Prinz wird vom Katholischen Schulverein eine vierklassige Volksschule eröffnet. Damit sollen auch die Räume wieder besser ausgelastet werden. Am 15. September wird mit vorerst zwei Klassen begonnen.
1931
Am 15. September werden alle vier Klassen eröffnet. Ab diesem Jahr werden in den Wintermonaten auch Ausspeisungen für Erwachsene mit täglich bis zu 150 Personen, auch sonntags, gewährt. In diesen Jahren finden auch Reichsbund und Mädchenbund im Elisabethinum ihre Heimat.
1934
Mit Ende September werden die Räume der Privatschule durch den Katholischen Schulverein gekündigt. Die Kongregation der Schulschwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus übernimmt die Schule in Eigenregie zusätzlich zur Kinderbewahranstalt.
Neben Kindergarten und Schule wird großer Wert auf die Förderung des katholischen Lebens gelegt. Die Frauen-, Jungfrauen- und Mädchenkongregationen halten ihre regelmäßigen Zusammenkünfte ab, es gibt zahlreiche andere Versammlungen, Schulungen, Sitzungen von kirchlichen Organisationen und auch rein gesellige Zusammenkünfte. Der Kirchenchor hält seine wöchentlichen Proben ab. Es gibt selten Tage, an denen im Elisabethinum „nichts los ist“.
1935
Im Kindergarten werden nur bis zu 40 Kinder, im Hort durchschnittlich 10–15 Kinder betreut. Schwerpunkt ist die an Popularität gewinnende Schule mit rd. 50 Schülern.
1937
Der katholische Burschenverein bekommt einige Räume im Kellergeschoß mit separatem Eingang durch die Erzbischofgasse. Die Einweihung dieser Räume erfolgt am 25. April.
Am 17. Oktober feiert der Verein seinen 70-jährigen Bestand. Die Festrede hält der Obmann Dipl.-Ing. Josef Rohrbacher, Sohn des Ing. Julius Rohrbacher.
1938
Schon am Tag nach dem Einmarsch Hitlers beginnen die Probleme. Einmal kann die Vereinsleitung noch kurz zusammentreten, dann wird ihre weitere Tätigkeit verboten. Ein Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei übernimmt die kommissarische Verwaltung der Liegenschaft und bestellt am 3. Juni eine neue Vereinsleitung.
Am 1. Juli übernehmen weltliche Lehrkräfte den Kindergarten. Bis zum endgültigen Verlassen des Hauses am 2. August bereiten die Schwestern noch das Essen für die Kinder.
Am 3. Oktober wird der Verein in die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) eingegliedert und hört damit auf zu bestehen.
1945
Am 8. September übernehmen die Schulschwestern wieder das Elisabethinum.
1946
Mit Bescheid des Wiener Magistrats vom 28. Februar (Zl. VII/20-6038/45) wird die Eingliederung des Vereines in die NSV Volkswohlfahrt außer Kraft gesetzt und mit Bescheid vom 29. April verfügt, dass der Verein seine Tätigkeit wieder aufnehmen kann. Bis 10. Juni wirkt ein vom Magistrat bestellter provisorischer Vereinsvorstand und dann wieder der von der Generalversammlung gemäß Statuten gewählte. Obmann ist wieder Dipl.-Ing. Josef Rohrbacher.
1947
wird zunächst Dipl.-Ing. Karl Musger zum öffentlichen Verwalter der Liegenschaft bestellt und diese dann aus dem interimistischen Eigentum der Republik Österreich an den Verein zurückgestellt.
1949
Die bösen Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit und der Wunsch Kardinal Dr. Innitzers veranlassten die Vereinsleitung, das Objekt gegen einen kleinen Anerkennungsbeitrag (Übernahme der Schulden) der Pfarrgemeinde Ober St. Veit zu übertragen. Mit Kaufvertrag vom 29. Dezember kommt dieses Zentrum der Jugendbetreuung in die unmittelbare Obhut der Kirche. Bedingung ist die immerwährende Beibehaltung des Namens „Elisabethinum“ und die vorwiegende Verwendung für die Jugend.
Nachwuchsmangel führt zum Abschied der Schulschwestern per 31. Dezember.
1950
Rasch wird die Kongregation der ehrw. Schwestern Salvatorianerinnen in Wien Hacking für die Übernahme der Anstalt gewonnen. Zur Ergebnisverbesserung wird ein Internat für zwölf Volksschulkinder begonnen.
1952
Bei der Generalversammlung am 8. Mai legt Dipl.-Ing. Josef Rohrbacher sein Mandat zurück. Auf seinen Vorschlag wird Dipl.-Ing. Karl Musger zum neuen Obmann.
Die Zahl der Mitglieder des Vereines steigt von zwölf im Jahr 1946 auf 230. Wichtigstes erstes Vereinsziel ist die rasche Wiederherstellung und Modernisierung des devastierten Gebäudes. Bis 1966 gehen für diese Zwecke 375.000 Schilling an Spenden ein.
1959
Die Salvatorianerinnen werden an anderer Stelle dringender benötigt und beenden mit 31. Dezember ihre zehnjährige Pacht. In dieser Notlage wird erreicht, dass die Ordensleitung der ehrw. Schulschwestern trotz Schwesternmangels wieder drei Schwestern entsendet. Die fehlenden Lehrkräfte werden durch weltliche Personen ersetzt.
1960
besuchen ca. 50 Kinder den Kindergarten.
1964
Zur Arbeitserleichterung der Schwestern wird eine Ölzentralheizung um rd. 300.000 Schilling installiert. Rund die Hälfte trägt der Verein bei.
1965
Die Zahl der betreuten Kinder wächst ständig, und immer wieder müssen Ansuchen vor allem wegen Raummangels abgelehnt werden. Wirtschaftsaufschwung und Wohlstand sind ins Land gezogen. Immer mehr Mütter sind berufstätig und das Problem der Kinderbetreuung wird immer dringender.
Ein geerbtes Grundstück in der Glasauergasse bringt die Mittel für die Raumbeschaffung. Sie werden als Ablöse für den im Elisabethinum eingerichteten Pfarrsaal verwendet. Die Pfarre errichtet den neuen Pfarrsaal inklusive Pfarrbibliothek an Stelle des alten Kaplanstöckls.
Im Rahmen dieser Transaktionen kauft der Verein das Elisabethinum um eine Million Schilling von der Pfarre zurück und schenkt es der Kongregation der Schulschwestern. Damit will der Verein das Wirken der Schulschwestern auch für die Zukunft sichern.
1967
feiert der Verein sein 100-jähriges Bestehen. Die Zahl der betreuten Kinder ist auf ca. 200 gewachsen. Demgegenüber steht ein ernster Mangel an Arbeitskräften.
1994
Nach dem Tod des Obmannes Dipl.-Ing. Josef Mikolasch wird der Verein stillgelegt und das Vereinseigentum dem Orden übergeben.
1995
wird der 150-jährige Bestand der Schulschwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus gefeiert. Die erste Gemeinschaft der Schulschwestern wurde von Mutter Theresia Zehner-Triebenacher im Jahr 1723 in Hallein gegründet. 1845 wurden die Schwestern nach Wien berufen, wo man ihnen Kindergärten und Pflichtschulen übergab. 1931 wurde der Orden auch in den USA und 1939 in Argentinien tätig.
1999
Die Filiale des Ordens im Elisabethinum wird durch Schwester M. Irene Essigmann geführt. Sie ist Leiterin des Kindergartens und führt eine Hortgruppe, pendelt aber zwischen Elisabethinum und ihrer Schwesterngemeinschaft in der Leopoldstadt.
2000
Am 29. August wird auch Schwester Irene ins Mutterhaus versetzt und es gibt im Elisabethinum keine geistliche Schwester mehr. Ab diesem Zeitpunkt ist Christa Bruns pädagogische und wirtschaftliche Leiterin im Elisabethinum. Der Orden ist aber weiterhin der Träger von Kindergarten und Hort.
2001
Im Juli wird der „Schulverein der Schulschwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus“ gegründet. In diesen wird – wie alle Standorte der Kongregation in Wien – auch das Elisabethinum integriert. Die Leiterin des Elisabethinums, Frau Christa Bruns, wird eine der „Bereichsleiter“ des Schulvereins. Das Gebäude in der Vitusgasse bleibt Eigentum der Kongregation.
2009
werden in vier Kindergarten- und drei Hortgruppen ca. 175 Kinder betreut. sechs Pädagoginnen, ein Pädagoge, vier Helferinnen und eine Raumpflegerin sind dafür eingesetzt. Das Haus wird von einem Hausmeisterehepaar betreut. Kindergarten und Hort gehören seit September 2009 zum Verein „Katholische Kindertagesheime“ („KKTH“). Diese Organisation dient als Ansprechpartner der Gemeinde Wien im Zusammenhang mit dem beitragsfreien Kindergarten.
2022
Die Hortgruppen werden aufgelöst. Wegen der Nachmittagsbetreuung in den Schulen sind die Anmeldungen in den letzten Jahren stark zurückgegangen.
Vereinsobmänner
- Ing. Alexander Strecker, Bürgermeister von Ober St. Veit,
1867–1885; - Ing. Julius Rohrbacher, k. k. Hof-Wagenfabrikant, 1886–1924;
- Pfarrer Dr. Peter Prinz, interimistisch 1924–1927, gewählt 1927–1933;
- Alexander Fuchs, Reg.-Rat, 1933–1936;
- Franz Oppolzer sen., Baumeister, interimistisch 1936–1937;
- Dipl.-Ing. Josef Rohrbacher, 1937–1938 und 1946–1952;
- Dipl.-Ing. Karl Musger, 1952–1980;
- Dipl.-Ing. Josef Mikolasch, 1980–2. Februar 1994.
Konventsoberinnen und Leiterinnen von Kindergarten und Hort
- Sr. M. Innocentia Pögl, 1867–1907;
- Sr. M. Gabriela Schaufler, 1907–1917;
- Sr. M. Lucia Rollinger, 1917–1923;
- Sr. M. Klara Höher, 1923–1929;
- Sr. M. Seraphina Schachner, 1929–1935;
- Sr. M. Clemens Maneth, 1935–1938;
- Sr. M. Karoline Lenitz, 1946–1950;
- Sr. M. Rolanda Nimmerfall, 1950–1954;
- Sr. M. Agricola Kreutner, 1954–1960;
- Sr. M. Hermanna Schmid, Konventsoberin 1960–1966;
- Sr. M. Franziska Schneebacher, Leiterin 1960 –1974, Konventsoberin 1966–1974;
- Sr. M. Antonella Watzek, Konventsoberin und Leiterin 1974–1976;
- Sr. M. Gottfrieda Leber, Leiterin 1976–1996;
- Sr. M. Hermanna Schmid, Konventsoberin 1976–1980;
- Sr. M. Kolomana Kreuzer, Konventsoberin 1980–1995;
- Sr. M. Irene Essigmann, Leiterin 1996–2000;
- Sr. M. Bernarda Deutsch, Konventsoberin 1996–1999;
- Christa Bruns, Leiterin 2000–2021
- Sabine Niederhuber, Leiterin ab 2021.