Götter in Weiß
Präsentation von Benedikt Kobels drittem Buch
12.11.2015
„Vielleicht sind die 'Götter in Weiß' auch bald Gegenstand eines dritten Buches von Benedikt Kobel?“ Diese vorauseilende Prognose machte Josef Holzapfel, der Redakteur des Ober St. Veiter Blatt'ls und der Online-Plattform www.1133.at, bereits im Jänner 2015 in seinem Bericht über eine Vernissage in der Ärztekammer, wo der Ober St. Veiter Benedikt Kobel seine ersten „medizinischen“ Karikaturen ausstellte.
Jetzt war es tatsächlich so weit. Das Buch "Götter in Weiß" ist im Amalthea Verlag erschienen und wurde am 12. November 2015 in der Buchhandlung Frick am Graben vor zahlreichen Gästen präsentiert. Für die anwesenden Ärzte – Med.Rat Dr. Horst Caucig, Dr. Manuela Koulas-Heuberger, Dr. Spyros Koulas, Dr. C. Theresia Müller-Hartburg – und die anwesenden Künstler der Wiener Staatsoper – Dirigent Gerrit Priessnitz, Flötist Prof. Rudolf Gindlhumer, KS Peter Weber, KS Rohangiz Yashmi, Clemens Unterreiner, Solotänzer Heinz Heidenreich und anderen Promis – interessierte sich auch das ORF-Seitenblicke-Team und der Leiter der Ö1-Opernredaktion Michael Blees. Auch Kobels Heimat Ober St. Veit war u.a. durch Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald prominent vertreten.
Dass der Allroundkünstler Einblick in die Welt der Musik hat, ergibt sich ja von selbst. Er hat immerhin in 25 Jahren, als Solist (Tenor) an der Wiener Staatsoper, in mehr als 1.200 Vorstellungen gesungen. Aber Heiteres aus der Medizin, wieso das? „Darauf werde ich immer wieder angesprochen", sagte Benedikt Kobel, "doch soweit hergeholt ist das Thema nicht, schließlich begleitet die Medizin den Menschen sein ganzes Leben lang – gewollt oder nicht!“ Der Doppelkünstler hat meist eine Vorstellung, eine Idee. Die kann aus einer Situation heraus ein Amüsement oder eine Aussage sein, die er dann mit zeichnerischen Mitteln vom Kopf oder dem Herzen über die Hand auf das Papier setzt. „Manchmal fokussiere ich mich auf einen geschlossenen Themenkreis, wie für das Buch 'Prima la musica' und jetzt für 'Götter in Weiß'. Das ist dann natürlich ein längerer Prozess, bei dem ich sammeln muss.“
Dr. Carmen Sippl vom Amalthea-Verlag versuchte die Brücke zur Medizin auf ihre Weise: „Er legt den Finger, viel mehr die Zeichenfeder, in so manche offene Wunde, und dabei gelingt es ihm immer, uns zum Lachen zu bringen über so mache absurde Situation. Er zeichnet, und zeigt uns damit die ultimative Heilmethode, das Lachen. Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selber hilft, so hat es Voltaire formuliert. So macht es Benedikt Kobel mit seinen Zeichnungen.“
Von diesem Talent gibt Benedikt Kobel bei Veranstaltungen wie dieser auch gerne eine kleine Extra-Kostprobe. Es sind kurze Geschichten, die er anhand eigener Zeichnungen erzählt. Die Geschichte während dieser Buchpräsentation haben wir festgehalten:
Beitrag von Benedikt Kobel zur Präsentation seines neuen Buches am 12. November 2015 in der Buchhandlung Frick am Graben
12.11.2015
Und was sind Benedikt Kobels weitere Pläne? „Im Dezember singe ich in Tosca, Salome, Rosenkavalier und im Jänner in der Zauberflöte, da werde ich aufgrund der vielen Proben wieder in mein eigentliches Metier eintauchen, aber diverse Ideen sind natürlich gespeichert!“ Man kann gespannt sein.