Wasserleitung im Tal zum Adolfstor

Sie versorgte vermutlich Schloss und Schlosspark Ober St. Veit
26.06.2010

Tief unter dem Talboden neben der oberen Adolfstorgasse, stellenweise sogar ca. 9 Meter tief, verläuft ein gemauerter Wasserstollen. Er beginnt etwas unterhalb der Lainzer Tiergartenmauer und endet in einer Brunnenstube ungefähr auf der Höhe Adolfstorgasse 53.

Vermutlich war das die Anlage zur Wasserversorgung des Ober St. Veiter Schlosses. Sie soll auch den erzbischöflichen Fischteich gespeist haben, den es einst am Ende der heutigen Sackgasse zur Adolfstorgasse 49 gab.

Die Anlage besteht heute noch. Ein Großteil des Wassers bleibt aber ungenutzt und fließt aus dem Brunnenhaus in ein enges Kanalsystem, dass die folgenden Kleingärten durchzieht. Dann wird es vom öffentlichen Kanal aufgenommen.

Im Folgenden ein paar Fotos von einer Besichtigung am 26. Juni 2010:
<p><b>Die Wasserleitung neben der Adolfstorgasse</b></p><p>Der Privatweg im Kleingartenverein Hagenberg mit dem Eingang zur Brunnenstube (ganz versteckt rechts im Bild).</p><p><i>&copy; archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Die Wasserleitung neben der Adolfstorgasse</b></p><p>Das Tor zur Brunnenstube im Kleingartenverein Hagenberg. Aus der leicht geöffneten Stahltür rinnt das abfließende Wasser.</p><p><i>&copy; archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Die Wasserleitung neben der Adolfstorgasse</b></p><p>Die Betonfläche oberhalb der Tür zur Brunnenstube trägt etliche Zeichen.</p><p><i>&copy; archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Die Wasserleitung neben der Adolfstorgasse</b></p><p>Das Wasser in der kleinen, gemauerten Brunnenstube reicht fast bis zum Scheitel des einmündenden Stollens.</p><p><i>&copy; archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Die Wasserleitung neben der Adolfstorgasse</b></p><p>Das aus der Brunnenstube fließende Wasser durchzieht die anliegenden Kleingärten.</p><p><i>&copy; archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Die Wasserleitung neben der Adolfstorgasse</b></p><p>Das Wasser aus der Brunnenstube fließt schließlich ins öffentliche Kanalnetz.</p><p><i>&copy; archiv 1133.at</i></p>

Quellen:
Auskünfte der Anrainer

hojos
im Juni 2010