Bautischlerei Fellner
Das Unternehmen feiert heuer seinen 125-jährigen Bestand.
23.05.2014
Tag der offenen Tür am 23. Mai 2014
Die 1889 gegründete Bautischlerei Fellner ist einer der ältesten Betriebe Ober St. Veits. Johannes Fellner hat den Betrieb 1990 in vierter Generation übernommen, mit seinem Sohn Christoph Fellner ist seit 1999 bereits die fünfte Generation im Unternehmen tätig. Am 23. Mai 2014 feierte das Unternehmen im Rahmen eines Tages der offenen Tür sein 125-jähriges Bestehen. Als Gäste beglückwünschten unter anderen BV Silke Kobald, ihr Stellvertreter Reinhard Feistritzer und der Innungsmeister-Stellvertreter Ludwig Weichinger-Hieden die Familie Fellner und ihr Team zu dieser Beständigkeit. Pfarrer Andreas Kaiser fand im Rahmen einer kleinen Segensfeier ebenfalls sehr herzliche Worte. Sein Segen über das Unternehmen erinnerte an den 1. Mai 1958, als der nach einem Großbrand wieder aufgebaute Betrieb ebenfalls gesegnet wurde. Das ansprechende Betriebsklima wurde auch durch Ehrungen langjähriger Mitarbeiter und Beiträge der Belegschaft bekräftigt.
Fotos vom Tag der offenen Tür
Chronik des Unternehmens
1827
Johann Fellner I wird geboren.
1852
Johann Fellner I zieht nach Hietzing, CNr. 43. Er wird „Gesellschaftswagen- Geschäftsführer“, dann „Stellfuhrinhaber“ und Hauseigentümer.
1858
Johann Fellner II wird geboren, ihm gefällt Ober St. Veit.
1887
Johann Fellner II heiratet Emilie Rödiger und zieht mit ihr in die Glasauergasse 24.
1889
Johann Fellner II macht aus dem Fuhrwerkerhaus in der Glasauergasse 24 eine Tischlerei. Er repräsentiert damit die erste Fellner’sche Tischlergeneration.
1899
Johann Friedrich Fellner („der alte Fellner“) kommt zur Welt.
1930
Johann Fellner III kommt zur Welt.
1956
Johannes Fellner kommt zur Welt.
1957
Ein Großbrand zerstört die Tischlerei. Nach dem ersten Schock wird die Katastrophe zur großen Herausforderung, und ein mühevolles Jahr des Wiederaufbaues steht bevor.
1958
Im Mai ist die Tischlerei wieder aufgebaut, und es folgen Jahrzehnte der Prosperität.
1983
Christoph Fellner kommt zur Welt.
1990
Johannes Fellner übernimmt den Betrieb.
1991
Die Büroorganisation wird auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt.
1999
Christoph Fellner kommt in die Firma.
2002
Der Bautischlerei Fellner wird der erste Preis
des Hietzinger Mercurs in der Kategorie Gewerbe / Dienstleistungen / Handel zuerkannt. Gewürdigt werden die über vier Generationen geleistete Qualitätsarbeit und der stark ausgeprägte Teamgeist.
2003
Es gelingt die Konstruktion des weltweit größten funktionstüchtigen Hobels. Bestätigt wird dies durch eine Eintragung im Guinness-Buch der Rekorde. Der Reingewinn des Projektes wird der Lehrwerkstätte für Behinderte überreicht.
2006
Die Bautischlerei Fellner wird im Rahmen des ÖkoBusinessPlanes – einem Projekt der Wiener Umweltschutzabteilung MA 22 – für ihre freiwilligen Umweltleistungen ausgezeichnet.
2008
Christoph Fellner übernimmt nach seinem Abschluss (Holztechnik) als technischer Zeichner, Werkstättenleiter und Projektbetreuer weitere Aufgaben im elterlichen Betrieb. Er wird den Betrieb in die nächste Ära führen. Er hat vier Jahre berufsbegleitend den Studiengang Bauingenieurwesen-Baumanagement am FH-Campus Wien besucht und in diesem Jahr erfolgreich die Diplomprüfung absolviert.
2009
Am 12. Februar setzt das Unternehmen mit der Veranstaltung einer Benefiz-Gala in der Wiener Urania zugunsten der „Schmetterlingskinder“ ein beachtliches karitatives Zeichen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die in den vergangenen 15 Monaten gesammelte Spendensumme übergeben. In diesem Jahr wird die Bautischlerei Fellner im Rahmen des ÖkoBusiness-Planes zum zweiten Mal für ihre weiterführenden freiwilligen Umweltleistungen ausgezeichnet.
2011
Meisterprüfung von Christoph Fellner.
2014
Am 11. Februar gratuliert die Landesinnung Wien der Tischler und Holzgestaltenden Gewerbe Johannes und Christoph Fellner im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Gewerbehaus der Wirtschaftskammer Wien zum 125-jährigen Bestehen ihres Unternehmens und spricht ihnen besonderen Dank und Anerkennung aus.