Wien 1914 - das Ende einer Ära
Tag der Wiener Bezirksmuseen im Bezirksmuseum Hietzing
23.03.2014
Bosnien und Herzegowina waren seit 1878 eine tickende Zeitbombe. Zur Explosion kam es schlussendlich nach dem Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914. Ein Bezug zu diesem Thema für Hietzing war der ehemalige "Sarajevo-Platz" östlich der Stranzenberggasse.
Im Rahmen des Tages der Bezirksmuseen wurde dieses "Ende einer Ära" von allen Wiener Bezirksmuseen aus ihrer regionalen Sichtweise aufbereitet. Das Bezirksmuseum Hietzing zeigte auf 12 großen Tafeln mit 91 Bildern und Begleittext folgende Themenkreise:
- Kaiser Franz Josef und König Milan von Serbien
- Hietzing und die Marine
- der Spion aus Ober St. Veit
- Brückenkopf Wien
- Friedrich Julius Bieber
- Hietzing und die Jahrhundertwende
- ein Besuch in der Führungsunterstützungsschule (Funkwesen)
- von der Ballonfahrt und dem Zeppelin zum Motorflugzeug
- Dr. Karl Lueger
- die Erste und die Zweite Wiener Wasserleitung
- Gold gab ich für Eisen
In zahlreichen Vitrinen wurden darüber hinaus relevantes Bildmaterial und Kleinkunst sowie Schauobjekte aus dem Museum und anderen Sammlungen ausgestellt. Bodenmarkierungen mit der Aufschrift "1914" wiesen den Weg. Alle diese Objekte bleiben bis 27. Juni 2014 ausgestellt. Öffnungszeiten: Mi 14–18 Uhr, Sa 14–17 Uhr.
Organisiert wurde diese Ausstellung von Herrn Rudolf Wawra unter kräftiger Mithilfe der Familie Moravec, zahlreichen anderen "Guten Geistern" und Leihgebern.
Herr Rudolf Wawra war es dann auch, der am 23. März den Festvortrag hielt und durch die Ausstellung führte. Der Museumsdirektor Mag. Ewald Königstein begrüßte das zahlreich erschienene Publikum, und die Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald sprach einleitende Worte.