Es tat sich eine Lücke auf

Kanalforschung in der Einsiedeleigasse 4
11.05.2009

Bei Aushubarbeiten im Bereich des alten Dorfzentrums wurden wiederholt alte unterirdische Anlagen freigelegt. Genau so war es bei den Aushubarbeiten ab März 2009 für das Projekt in der Einsiedeleigasse 4. Auf Initiative historisch interessierter Anrainer (hervorzuheben ist Herr Rudolf Wawra) hatte Dr. Christoph Öllerer von der Stadtarchäologie Wien das geöffnete Bauwerk am 11. Mai 2009 untersucht und darüber einen Bericht gelegt. Diesem zufolge handelt es sich um einen nach der Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Kanalstrang und keineswegs um ältere, historisch interessante Kelleranlagen. Gemäß Lasermessung ist das Teilstück bergauf nach Süden in einer Länge von ca. 15 Metern erhalten. Nach Lage und Art des Kanals muss es sich um eine Einwölbung des früher an dieser Stelle fließenden Marienbaches handeln (heute durchspült er den Ober St. Veiter Hauptkanal). Auf dem Franziszeischen Katasterplan 1819 und auch auf der Franzisco-josephinischen Landesaufnahme 1872 ist der Marienbach an dieser Stelle noch als offenes Gerinne zu erkennen. Am Generalstadtplan 1904 ist an dieser Stelle kein Wasserlauf mehr zu sehen. Damit ist das Baudatum auf wenige Jahrzehnte eingegrenzt.

Die alte Einwölbung des Marienbaches. Die freigelegte Anschlussnaht des Ziegelgewölbes, wie es im Jahr 2009 durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigasse 4 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009 © Dr. Christoph Öllerer
<p><b>Die alte Einwölbung des Marienbaches</b></p><p>Die freigelegte Anschlussnaht des Ziegelgewölbes, wie es im Jahr 2009 durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigasse 4 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009</p><p><i>&copy; Dr. Christoph Öllerer</i></p>
Die alte Einwölbung des Marienbaches. Die freigelegte Anschlussnaht des Ziegelgewölbes, wie es im Jahr 2009 durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigasse 4 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009 © Dr. Christoph Öllerer
<p><b>Die alte Einwölbung des Marienbaches</b></p><p>Die freigelegte Anschlussnaht des Ziegelgewölbes, wie es im Jahr 2009 durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigasse 4 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009</p><p><i>&copy; Dr. Christoph Öllerer</i></p>
Die alte Einwölbung des Marienbaches. Blick in den Innenraum der erhaltenen Bacheinwölbung, die durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigase 4 im Jahr 2009 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009 © Dr. Christoph Öllerer
<p><b>Die alte Einwölbung des Marienbaches</b></p><p>Blick in den Innenraum der erhaltenen Bacheinwölbung, die durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigase 4 im Jahr 2009 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009</p><p><i>&copy; Dr. Christoph Öllerer</i></p>
Die alte Einwölbung des Marienbaches. Blick in den Innenraum der erhaltenen Bacheinwölbung, die durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigase 4 im Jahr 2009 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009 © Dr. Christoph Öllerer
<p><b>Die alte Einwölbung des Marienbaches</b></p><p>Blick in den Innenraum der erhaltenen Bacheinwölbung, die durch Bauarbeiten in der Einsiedeleigase 4 im Jahr 2009 freigelegt wurde. Fotografiert am 11. Mai 2009</p><p><i>&copy; Dr. Christoph Öllerer</i></p>
Die alte Einwölbung des Marienbaches. Blick von der Einsiedeleigasse 4 in Richtung Vitusgasse. Im Hintergrund die Hofseite des Hauses Vitusgasse 5. An der Aushubkante etwa in der Mitte des Bildes ist der angeschnittene Tunnel erkennbar. Fotografiert am 23. Mai 2009 © Archiv 1133.at
<p><b>Die alte Einwölbung des Marienbaches</b></p><p>Blick von der Einsiedeleigasse 4 in Richtung Vitusgasse. Im Hintergrund die Hofseite des Hauses Vitusgasse 5. An der Aushubkante etwa in der Mitte des Bildes ist der angeschnittene Tunnel erkennbar. Fotografiert am 23. Mai 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>

hojos
Im Mai 2010