Der Eichenprozessionsspinner im St. Veiter Wald
13.06.2004
Haben/hatten Sie im Mai und Juni Juckreiz?
Kamen Ihnen manche Eichen im Sankt Veiter Wald etwas kahl vor?
Schuld daran könnte der Eichenprozessionsspinner sein. Dieses Tier hat giftige Haare und frisst die Eichen kahl. Seinen Namen hat der (Eichen-) Prozessionsspinner von der Art, wie er auf Beutezug geht: In oft meterlangen Prozessionen ziehen die bräunlichen Raupen - immer den Kopf am Hinterteil des Vordermannes - meist nachts - zum nächsten Fressort.
Die Raupen schlüpfen im April aus den im Vorjahr abgelegten Eiern. Drei Monate lang fressen sie sich dann satt und groß, bis sie Ende Juni oder Anfang Juli eine Länge von rund vier Zentimeter erreichen und sich verpuppen. Für die insgesamt sechs Häutungen davor ziehen sich die Raupen in ein Gespinnstnest zurück. Aus den Raupen-Puppen schlüpfen im September Falter mit einer Flügelspannweite von drei Zentimetern. Jedes Schmetterlings-Weibchen legt kurz darauf in den Baumwipfeln etwa 200 bis 300 Eier ab.
Die Nesselhaare, die beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen, entwickeln die Insekten erst ab der dritten Häutung. Die Härchen schwängern dann über lange Wochen die Luft. Wer mit den abgelegten Hüllen oder mit den Tieren in Kontakt kommt, bekommt rote, stark juckende Pusteln, bei empfindlichen Menschen werden auch die Schleimhäute angegriffen - was zu Husten oder tränenden Augen führt. Erst, wenn die Raupen zu Faltern geworden sind, ist das Problem für dieses Jahr vom Tisch.
Der forstwirtschaftliche Schaden, den die Raupen anrichten, ist unbedeutend. Die kahl gefressenen Eichen sehen nur schlimm aus, aber durch den so genannten Johannistrieb Ende Juni werden die Bäume wieder grün.
Kamen Ihnen manche Eichen im Sankt Veiter Wald etwas kahl vor?
Schuld daran könnte der Eichenprozessionsspinner sein. Dieses Tier hat giftige Haare und frisst die Eichen kahl. Seinen Namen hat der (Eichen-) Prozessionsspinner von der Art, wie er auf Beutezug geht: In oft meterlangen Prozessionen ziehen die bräunlichen Raupen - immer den Kopf am Hinterteil des Vordermannes - meist nachts - zum nächsten Fressort.
Die Raupen schlüpfen im April aus den im Vorjahr abgelegten Eiern. Drei Monate lang fressen sie sich dann satt und groß, bis sie Ende Juni oder Anfang Juli eine Länge von rund vier Zentimeter erreichen und sich verpuppen. Für die insgesamt sechs Häutungen davor ziehen sich die Raupen in ein Gespinnstnest zurück. Aus den Raupen-Puppen schlüpfen im September Falter mit einer Flügelspannweite von drei Zentimetern. Jedes Schmetterlings-Weibchen legt kurz darauf in den Baumwipfeln etwa 200 bis 300 Eier ab.
Die Nesselhaare, die beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen, entwickeln die Insekten erst ab der dritten Häutung. Die Härchen schwängern dann über lange Wochen die Luft. Wer mit den abgelegten Hüllen oder mit den Tieren in Kontakt kommt, bekommt rote, stark juckende Pusteln, bei empfindlichen Menschen werden auch die Schleimhäute angegriffen - was zu Husten oder tränenden Augen führt. Erst, wenn die Raupen zu Faltern geworden sind, ist das Problem für dieses Jahr vom Tisch.
Der forstwirtschaftliche Schaden, den die Raupen anrichten, ist unbedeutend. Die kahl gefressenen Eichen sehen nur schlimm aus, aber durch den so genannten Johannistrieb Ende Juni werden die Bäume wieder grün.