Chronik und Album von Gabrieles Haaratelier

Seit dem 19. Jahrhundert bestehender Friseurstandort in der Auhofstraße 155

1880

Im Volkzählungsbogen für das Haus Auhofstraße 155 wird der Friseur Friedrich Boutschek, geboren am 18. 2. 1850 in Böhmen, als hier wohnhaft und in seiner Berufsart tätig angeführt.

1905

eröffnet Marion Zimmermann ein Friseurgeschäft in diesem Haus, vermutlich ist es der Nachfolgebetrieb des Herrn Boutschek.

1931

wird Frau Anna Hipp als Friseurin an diesem Standort genannt.

1933

übernimmt Herr Karl Zehndorfer den Betrieb.

1947

Friedrich Kaplan beginnt seine Friseurlehre.

1949

Friedrich Kaplan gewinnt beim öffentlichen Preisfrisieren der Schulgemeinde der Friseure (Lehrlinge) den ersten Preis im Wettbewerb „Moderne, wassergewellte Tagesfrisur“.

1957

Friedrich Kaplan wird Friseurmeister.

1962

Im Mai kauft Herr Friedrich Kaplan den Betrieb von Herrn Zehndorfer. In den 38 Jahren seiner selbstständigen Tätigkeit übernimmt er zahlreiche Funktionen in der Wiener Landesinnung der Friseure im Wirtschaftsförderungsinstitut. 

1990

kommt Frau Gabriele Schwenk in den Betrieb und wird zur führenden Mitarbeiterin.

1999

Friedrich Kaplan wird  in Würdigung seiner großen Leistungen das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien verliehen.

2000

Nach 10 Gesellenjahren in Ober St. Veit übernimmt Frau Gabriele Schwenk den Betrieb.

2003

Frau Gabriele Schwenk wird im Museumsquartier von der Jungen Wirtschaft Wien zur Jungunternehmerin des Jahres 2003 gekürt.

2005

Gabriele’s Haaratelier ist Finalist beim Mercur 2005 – Innovationspreis der Wirtschaftskammer Wien.

2007

Friedrich Kaplan feiert mit 74 Jahren das 60. Jahr als aktiver Friseur. Er steht Frau Gabriele Schwenk nach wie vor hilfreich zur Seite.

2007

Die heutige Dienstleistungspalette in Gabriele’s Haar Atelier zeigt das Bemühen um zufriedene Kunden in allen Kundensegmenten: Das regelmäßig geschulte Personal bietet traditionelle Frisuren, aber auch junges, modisches und zeitgemäßes Styling. Darüber hinaus wird das Programm ständig erweitert und der Komfort erhöht: Im Bereich Kopfhaut und Haarwurzeln stehen Lasertherapien zur Entspannung und Durchblutungsförderung zur Verfügung. Im Gesamteindruck zu dünne Haare erhalten eine natürliche Fülle, und selbst das Wachstum kann beschleunigt werden, denn in nur drei Stunden führt die neue Echthaarver­längerung zu langem Haar. Kinder können die Verschönerung ihrer Mütter von der Kinderecke aus verfolgen, der junge Kunde wird in einem tollen Friseurauto (solange er hineinpasst) bestens bedient. Als ganz spezielles Service können sich Gehörlose mit der Chefin auch in der Gebärdensprache verständigen.

2010

Am 12. November feiert Gabriele Schwenk das 10-jährige Bestehen ihres Haar-Ateliers.

Album

<p><b>Auhofstraße 155 / Firmiangasse 47</b></p><p>Vom Geschäft des Herrn Zehndorfer haben wir leider kein Foto, dafür ein Gruppenfoto (unbekannten Datums) aus dem Hof des Hauses. Karl Zehndorfer steht ganz hinten in der Mitte. Vorne rechts ist Auguste Plessner, die (Mit)Besitzerin des Hauses, zu sehen, und vorne links ihre Schwester Anna Schiller. Karl Zehndorfer hatte in dem Haus nur das Geschäft, ohne hier zu wohnen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Ein Foto vermutlich aus den 1920er-Jahren zeigt bereits die Trafik und rechts davon das Friseurgeschäft der Marion Zimmermann.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Friedrich Kaplan</b></p><p>Maskenschminkunterricht in der Berufsschule in der Mollardgasse. Das Bild zeigt Friedrich Kaplan 1948 im ersten Lehrjahr (linker Kreis), neben ihm ist der Fachlehrer Josef Gunst zu sehen (rechter Kreis).</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Friedrich Kaplan</b></p><p>Am 6. 2. 1949 fand im Festsaal des Berufschulgebäudes in Wien 15., Hütteldorfer Straße 7–17, Friedrich Kaplans erstes öffentliches Preisfrisieren als Lehrling statt. Das Bild oben zeigt ihn mit seinem Modell Elisabeth Matouschek. Diese Abendfrisur wurde nicht prämiert, sehr wohl aber die Tagesfrisur.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Friedrich Kaplan</b></p><p>Friedrich Kaplan bei einem Frisurenwettbewerb für eine Tagesfrisur ca. 1954. Als Modell diente seine Schwester Hilde. </p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Friedrich Kaplan</b></p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Frisiersalon Kaplan</b></p><p>Die Familie Kaplan und Mitarbeiter beim Faschingsumzug 1985.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Frisiersalon Kaplan</b></p><p>Vom Faschingsumzug 1985 stammt das einzige Foto mit dem Firmenportal des Frisiersalons Kaplan.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Friedrich Kaplan</b></p><p>30. 11. 1999: Die amtsführende Stadträtin Mag. Brigitte Ederer überreicht Friedrich Kaplan das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Frisiersalon Kaplan</b></p><p>Die Geschäftsausstattung des Frisiersalons Kaplan im Jahre 1997.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Der Umbau 2000, alles kommt neu.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Die Baustelle im Jahr 2000, als Frau Gabriele Schwenk den Salon übernahm</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Die Baustelle im Jahr 2000, als Frau Gabriele Schwenk den Salon übernahm</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Der Event-Salon</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Jungunternehmerin des Jahres 2003</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Volles Engagement beim Kürbisfest 2005.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p>Das noch unfertige Portal nach der Übernahme durch Gabriele Schwenk knapp vor der Eröffnung</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Gabrieles Haaratelier</b></p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>

Quellen:
Familien Kaplan und Schwenk
Josef Holzapfel: Historisches Ober St. Veit: Handwerks-, Gewerbe- und Vereinsgeschichte

hojos
22. Oktober 2010