Die Guggenmusik
Beschreibung
25.01.2010
Die Guggenmusik ist eine sehr spezifisch „falsch“ gespielte, von einer starken Rhythmussektion vorangetriebene Blasmusik. Meistens wird gekonnt knapp neben der durchaus erkennbaren Melodie hergespielt. Sie ist eine wilde, mitreißende und ziemlich „schräge“ Musik. Zudem geben die Guggenmusikgruppen in ihren prächtigen Kostümen, den auffallenden Sousaphonen (Basstuba) und Trommeln und den (bei Umzügen) auf Rädern geschobenen Schlagzeugen ein eindrucksvolles Bild.
Ihr Ursprung liegt in der Vertreibung der Wintergeister durch verkleidet und mit allerhand Gerätschaften lärmend umherziehenden Menschen. Der Begriff "Guggenmusik" (Gugge steht im Alemannischen für Tüte=Maske und im Schweizerdeutsch für alle Arten von Blechblasinstrumenten) ist für die Baseler Fasnacht 1906 belegt. In den 1930er-Jahren wurde diese Musik immer populärer und schwappte in den 1950er-Jahren nach Süddeutschland, Italien und Österreich über und ist auch beim Großen Wiener Faschingsumzug nicht mehr wegzudenken.
Repertoire, Instrumente, Größe und Erscheinungsbild können sehr variieren. Die Professionalität reicht von mehr oder minder hart arbeitenden Laiengruppen, teilweise sogar ohne Notenkenntnisse bis zu angepasst spielenden, professionellen Kapellen. Mittlerweile ist auch ein Wettbewerbsdenken entstanden, das z. B. in der deutschen Guggenmusik-Meisterschaft und im „Internationalen Guggenmusik-Treffen“ in Schwäbisch Gmünd ausgelebt wird.
Der 2010 zum 17. Mal veranstaltete Euro-Carneval ist ein touristischer Faschingsevent mit mehr oder minder starkem Engagement der jeweiligen Stadt. Veranstaltet wird er von einem deutschen Reisebüro in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.
Ihr Ursprung liegt in der Vertreibung der Wintergeister durch verkleidet und mit allerhand Gerätschaften lärmend umherziehenden Menschen. Der Begriff "Guggenmusik" (Gugge steht im Alemannischen für Tüte=Maske und im Schweizerdeutsch für alle Arten von Blechblasinstrumenten) ist für die Baseler Fasnacht 1906 belegt. In den 1930er-Jahren wurde diese Musik immer populärer und schwappte in den 1950er-Jahren nach Süddeutschland, Italien und Österreich über und ist auch beim Großen Wiener Faschingsumzug nicht mehr wegzudenken.
Repertoire, Instrumente, Größe und Erscheinungsbild können sehr variieren. Die Professionalität reicht von mehr oder minder hart arbeitenden Laiengruppen, teilweise sogar ohne Notenkenntnisse bis zu angepasst spielenden, professionellen Kapellen. Mittlerweile ist auch ein Wettbewerbsdenken entstanden, das z. B. in der deutschen Guggenmusik-Meisterschaft und im „Internationalen Guggenmusik-Treffen“ in Schwäbisch Gmünd ausgelebt wird.
Der 2010 zum 17. Mal veranstaltete Euro-Carneval ist ein touristischer Faschingsevent mit mehr oder minder starkem Engagement der jeweiligen Stadt. Veranstaltet wird er von einem deutschen Reisebüro in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.