Der Naturbienenstock auf dem Trazerberg

Auf dem Gelände der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik wurde in der Nähe des Aussichtsturmes ein Naturbienenstock aufgestellt und besiedelt. Ein Beitrag zum Jahr der Bestäubung 2009.

Ein hohler Baum aus dem Lainzer Tiergarten wurde von Josef Holzapfel in einen großen Naturbienenstock verwandelt. Ein gläserner Boden soll den Einblick in die Entwicklung seiner Bewohner ermöglichen.

Die Imkermeister Heidrun Singer (www.imkerinnen.at) und MMag. Friedrich Haselsteiner (www.bienenfreunde.at) stellten das Bienenvolk zur Verfügung und besiedelten dem Baum am 11. Mai 2009. Diese Internetseite dokumentiert alle Vorgänge rund um dieses Experiment in Form von Kurzvideos und Fotos bis in den Februar 2010. Danach wurde der Stock auf den Gemeindeberg übersiedelt, worüber der eigene Bericht "Der Naturbienenstock auf dem Gemeindeberg" berichtet.

Videos:
Nachschau am 19. Oktober 2009
Die Bienen bereiten sich auf den Winter vor.
2009
Der Stock am Berg - Überprüfung des Varroabefalls am 17. Septemer 2009
Imkermeister MMag. Friedrich Haselsteiner überprüft den am 11. Mai eingeschlagenen Kunstschwarm auf Befall mit der Varroamilbe.
2009
Das Jahr der Bestäubung 2009 - Nachschau am 19. August
Imkermeisterin Heidrun Singer und Imkermeister MMag. Friedrich Haselsteiner erklären die weitere Entwicklung des am 11. Mai eingeschlagenen Kunstschwarmes, die Wachsmotte und Propolis.
2009
Das Jahr der Bestäubung 2009 - Nachschau am 8. Juli
Imkermeister MMag. Friedrich Haselsteiner erklärt die weitere Entwicklung des am 11. Mai eingeschlagenen Kunstschwarmes.
2009
Auf der Blumenwiese
Auf einer Blumenwiese am Gemeindeberg sind Bienen und Schmetterlinge auf der Suche nach Nektar.
2009
Das Jahr der Bestäubung 2009 - Nachschau am 2. Juni
Imkermeister MMag. Friedrich Haselsteiner erklärt die bisherige Entwicklung des am 11. Mai eingeschlagenen Kunstschwarmes.
2009
Das Jahr der Bestäubung 2009 - die Besiedelung des Naturbienenstockes
Die Imkermeister Heidrun Singer und Friedrich Haselsteiner besiedeln den neuen Naturbienenstock auf dem Gelände der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik am Trazerberg.
2009
Das Jahr der Bestäubung 2009 - der Bau des Naturbienenstockes
Ein hohler Baum aus dem Lainzer Tiergarten wird zu einem Naturbienenstock der besonderen Art.
2009
Das Jahr der Bestäubung 2009 - Frühlingserwachen
Der Lehrbienenstand auf dem Areal der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik am Beginn des Jahres der Bestäubung 2009
2009
Fotos:
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Der Naturbienenstock auf dem Gelände der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik am Trazerberg, aufgenommen am 13. Mai 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Der Naturbienenstock auf dem Gelände der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik am Trazerberg, aufgenommen am 13. Mai 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Der Naturbienenstock auf dem Gelände der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik am Trazerberg, aufgenommen am 13. Mai 2009. Im Hintergrund der Hang des Hagenberges um die Veitlissengasse.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Das Flugloch des Bienenstockes. Der Kunstschwarm wurde am 11. Mai 2009 &quot;eingeschlagen&quot;.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Das Einschlagen des Kunstschwarmes am 11. Mai 2009. Der Käfig mit der Königin wird dem Transportkasten entnommen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Das Einschlagen des Kunstschwarmes am 11. Mai 2009. Hier der Käfig mit der Königin, erkennbar an dem roten Punkt am Rücken. Eine Öffnung des Käfigs ist mit einer Zuckermasse verschlossen. Diese wird von den Arbeitsbienen allmählich weggefressen und dadurch die Königin befreit. Zum Zeitpunkt der Befreiung wird sich das Volk an diese Königin gewöhnt haben und sie akzeptieren.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Das Einschlagen des Kunstschwarmes am 11. Mai 2009. Die an dem Deckel des Transportgefäßes hängende Bienentraube wird durch einen kräfigen Ruck in den Stock befördert - daher der Ausdruck &quot;Den Kunstschwarm einschlagen&quot;.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Das Einschlagen des Kunstschwarmes am 11. Mai 2009. Hier sieht man eine Biene vor dem Flugloch beim sogenannten &quot;Sterzeln&quot;. Sie stellt sich mit dem Kopf Richtung Flugloch, reckt den Hinterleib in die Höhe und verbreiten durch ständigen Flügelschlag einen aus einer Drüse kommenden speziellen Duft. Mit diesem Duft wird der Stock markiert und der Volkszusammenhang hergestellt.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Aufnahme vom 13. Mai durch die Glasabdeckung in den Bienenstock. Das am 11. Mai &quot;eingeschlagene&quot; und noch kleine Bienenvolk schart sich um den eingehängten Käfig mit der Königin.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Aufnahme vom 13. Mai durch die Glasabdeckung in den Bienenstock. Sichtbar ist die ganze Höhe des als Naturstock verwendeten hohlen Baumes. Unten leuchet der Betrachtungsspiegel durch den Glasboden hindurch. An der Innenwand ganz oben schart sich das am 11. Mai &quot;eingeschlagene&quot; und noch kleine Bienenvolk um den eingehängten Käfig mit der Königin.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>Blick durch den Glasboden hinauf zu dem um die Königin gescharten Bienenvolk, aufgenommen am 13. Mai 2009.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>25. Mai 2009: 2 Wochen sind seit der Besiedelung des Stockes vergangen. Wegen des kalten und regnerischen Wetters konnten die Bienen in den ersten Tagen nicht ausschwärmen und Futter holen. Ein neu eingeschlagener Kunstschwarm, der über den Inhalt der Honigblasen hinaus über keinerlei Vorräte verfügt, ist in einer solchen Situation in seiner Existenz bedroht und muss daher künstlich gefüttert werden. Jetzt herrscht aber wieder schönes Wetter und die Bienen haben mit der Tracht begonnen. Sie kommen mit reichlich bepackten &quot;Pollenhöschen&quot; zurück in den Stock.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>25. Mai 2009: Auch der Blick ins Innere zeigt den Fortschritt, das Volk hat mit den Wabenbau an der Oberseite des Naturbienenstockes begonnen. Zur besseren Bebaubarkeit haben wir den Stock an der oberen Öffnung mit einer Holzvorrichtung abgeschlossen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>25. Mai 2009: Der &quot;Bien&quot; näher aufgenommen. Schön sieht man, wie sich die Trachtbienen mit dem Pollenvorrat den mit dem &quot;Wabenschwitzen&quot; beschäftigten Kolleginnen von unten nähern.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>28. Mai 2009: Die Wabenanlagen (ebenfalls fotografiert von unten nach oben, nur mit gedrehter Kamera) haben sich wieder deutlich vergrößert. Jedes Segment beginnt mit einem kleinen, herzförmigen Gebilde, das sukzessive vergrößert wird und alle zusammen diese wulstförmigen Wabenreihen ergeben.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>28. Mai 2009: Zwei der Wabenreihen in größerer Aufnahme. Fleißig sind die Binen beim &quot;Schwitzen&quot; der Waben.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>28. Mai 2009: Die nach unten hängenden Spitzen zweier Wabenreihen, von unten nach oben fotografiert.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>25. Juni 2009: Das war der erste Tag nach einer lagen und heftigen Regenperiode. Die Tracht war entsprechend schwach, aber innen hat die Größe des Wabenbaues deutlich zugenommen. Seit dem Einschlagen des Kunstschwarms am 11. Mai sind nunmehr 46 Tage vergangen und die jungen Bienen sollten bereits schlüpfen. Eine Arbeiterin schlüpft 21 Tage nach dem das Ei von der Königin in die Wabe gelegt worden ist. Natürlich müssen die Tage hinzugerechnet werden, während der die Königin mangels Waben noch nicht &quot;Stiften&quot; konnte. Sicherlich werden die langen und extremen Schlechtwetterperioden seit dem Einschlagen des Kunstschwarmes zu weiteren Verzögerungen geführt haben.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>25. Juni 2009: Leider sind die jungen Bienen nicht sichtbar, weil sie zuerst die inneren Wabengasse bevölkern. Der deutlich größere, gut bevölkerte Wabenbau lässt aber bereits auf die Vergößerung des Volkes schließen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>25. Juni 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009: Auch der Kaisermantel weiß guten Nektar zu schätzen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Auf der Blumenwiese</b></p><p>6. Juli 2009: Auch der Kaisermantel weiß guten Nektar zu schätzen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Das Foto zeigt den oben geöffneten Bienenstock. Die Bienen haben ihre Waben nicht nur an dem Holzrahmen befestigt, sondern auch an der ebenfalls entfernten provisorischen Kunststoffabdeckung. Zu sehen sind die Wabengassen, die sich durch die parallele Anlage der Wabenreihen ergeben. Zu sehen sind auch die mit Propolis verklebten Kanten des Holzrahmens als Abdichtung zur darübergelegenen Kunststofffolie.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Durch das entfernen der Kunststoffabdeckung wurde ein Teil des Honigvorrates der Bienen freigelegt. Sofort haben sie begonnen, den Honig in andere Waben umzutragen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Zur Aufnahme des Honigs verwenden die Bienen ihre zu einem Rohr geformte mehrteilige Zunge.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Blick von oben in das Stockinnere, eine Reihe von fertig geschwitzten Waben entlang.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Noch ein Blick in das Stockinnere.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Bienen beim Anlegen (Schwitzen) eines neuen Wabentraktes.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>8. Juli 2009: Blick von unten auf das mittlerweile kräftig gewachsene und oben bald die ganze Breite des Baumstammes einnehmende Bienenvolk.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>19. Oktober 2009: Rund um den Bienenstock ist es herbstlich geworden.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>19. Oktober 2009: Im Inneren des Naturbienenstockes ist das alte Bienenjahr zu Ende gegangen. Das Volk hat sich auf das Wintervolk reduziert. Jetzt ist der während der Tracht angelegte Wabenbau frei und schön zu sehen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>19. Oktober 2009: Die Waben sind mit Honig wohlgefüllt und mit einem Wachsdeckel verschlossen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>19. Oktober 2009: Die Bienen des Wintervolkes werden sich in die engen Gänge ihres Stockes zurückziehen und durch ständige Bewegung Wärme erzeugen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>19. Oktober 2009: Honigvorräte haben sie ja genug.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>12. Februar 2010: Mittlerweile ist es sehr kalt geworden und das Areal auf dem Trazerberg ist von Schnee bedeckt.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>12. Februar 2010: Von außen ist keinerlei Aktivität der Bienen zu sehen oder hören. Der Stock wirkt leblos.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>12. Februar 2010</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>12. Februar 2010: Auch innen wirkt der Stock leblos; das enorme, mit Honig gefüllte Werk der vergangenen Saison ist frei zu sehen.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>12. Februar 2010: Der Blick tief hinein in die Gänge zwischen den Waben zeigt jeoch, dass der Naturbienenstock trotz des kalten Winters von Leben erfüllt ist.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>
<p><b>Der Stock am Berg</b></p><p>12. Februar 2010: Das Bienenvolk überwintert tief im inneren ihrer Behausung. Hier ist es geschützt und kann dank der reichlichen Vorräte genug Wärme zum Erhalt der Lebensfunktionen erzeugen. Irgendwo ganz drinnen wartet auch die Königin auf das Frühjahr, um wieder mit dem &quot;Stifteln&quot; zu beginnen. Sie ist erst ein Jahr alt und kann noch weitere 5 Jahre leben und Königin dieses Volkes bleiben.</p><p><i>&copy; Archiv 1133.at</i></p>

hojos
2009-2010